Übersicht Schwangere
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Schwanger! - Das ist ein grundlegendes Ereignis im Leben einer Frau. Während der Schwangerschaft, bei der Geburt und in der Stillzeit vollbringt Ihr Körper Höchstleistungen. Oftmals geht dies auch mit Beschwerden einher. In den ersten Wochen klagen viele Schwangere über Übelkeit. Dies ist keine ernsthafte Erkrankung, sondern ein Ausdruck der hormonellen Umstellung des Körpers. Hilfreich können viele kleine Mahlzeiten sein. Die Naturheilkunde bietet ebenfalls Behandlungsmöglichkeiten gegen Übelkeit und Erbrechen. In den nächsten Wochen der Schwangerschaft wird der Bauch sichtbar und auch die Haut verändert sich. Nahezu jede Frau hat mit Schwangerschaftsstreifen zu kämpfen, denn die Haut muss in der Schwangerschaft ein enormes Wachstum und eine enorme Dehnung aushalten.
Schwangerschaftsstreifen können nicht nur am Bauch, sondern auch am Gesäß, der Hüfte, den Oberschenkeln und den Brüsten entstehen. Wenn sie jedoch frühzeitig beginnen, Ihre Haut intensiv zu pflegen, können Sie Schwangerschaftsstreifen vorbeugen. Reichhaltige Feuchtigkeitspflegen und hochwertige Ölmischungen halten die Haut elastisch und mildern zudem den oft begleitenden Juckreiz.
Besonders gegen Ende der Schwangerschaft leiden viele Frauen unter Sodbrennen. Grund dafür ist die wachsende Gebärmutter, die immer mehr Platz einnimmt und deshalb gegen die Magenwand drückt. Charakteristisch für Sodbrennen ist ein brennendes Gefühl hinter der Brust, Magendruck, Krämpfe nach der Mahlzeit oder saures Aufstoßen. Tipps gegen das Sodbrennen sind, nur kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, das Vermeiden von säurehaltigen, scharfen und fetten Speisen. Verzichten sie auf Kaffee und schwarzen Tee. Vor dem Schlafen gehen hilft gegen Sodbrennen ein Glas Milch oder etwas Naturjoghurt. Natürlich gibt es gegen Sodbrennen auch schonende und wirksame Medikamente und Mittel aus der Naturheilkunde.
Stillen ist auch die beste Form der Babyernährung. Die Muttermilch ist perfekt auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt und kann durch kein industriell erzeugtes Produkt gleichwertig ersetzt werden. Gerade am Anfang der Stillzeit gibt es manchmal Schwierigkeiten, bis sich bei Mutter und Kind ein Gleichgewicht von Milchproduktion und Hunger des Babys eingestellt hat. Es kann ein Milchstau entstehen, bei dem die Milch nicht mehr richtig abfließen kann. Das kann verschiedene Ursachen haben. Das Baby hat nun meist Probleme, den Warzenhof richtig zu fassen. Dadurch können die Brustwarzen wund werden. Das erzeugt Stress und Verkrampfungen bei der Mutter. Im schlimmsten Fall dringen durch die Hautverletzungen an den Brustwarzen Keime in die Brust ein. Dann kann aus einem Milchstau schnell eine Brustentzündung werden. Suchen Sie schnell Rat und Hilfe bei ihrer Hebamme. Sie zeigt Ihnen, wie Sie einen Milchstau behandeln können und so eine Brustentzündung verhindern. Symptome einer Brustentzündung sind eine heiße, geschwollene Brust mit roten, harten oder wunden Stellen. Ein weiteres Merkmal der Brustentzündung ist eine Körpertemperatur über 38,5 °C und allgemeine grippeähnliche Beschwerden. Sollten Sie eine Brustentzündung haben, gehen Sie sofort zu einem Arzt. Von ihm bekommen Sie ein Antibiotikum, dass Ihrem Kind nicht schadet, aber die Brustentzündung bekämpft. Wichtig sind weiterhin Bettruhe, kalte oder warme Kompressen und schmerzstillende Mittel. Ihr Ziel sollte sein, dass Sie weiter stillen, auch wenn dies manchmal sehr schmerzhaft ist. Ein Milchstau oder eine Brustentzündung macht Ihrem Baby nichts aus und Sie werden nach der Überwindung dieser Schwierigkeiten eine unkomplizierte und schöne Stillzeit erleben.